, , ,

Wichtiger denn je: Feedback!

feedback-newwork

„Wirklich? Du willst was zum Thema ‚Feedback‘ schreiben? Haben das nicht alle schon zig Mal gehört: dass Feedback wichtig ist und wie man es gibt?“

„Ja, hat jeder schon zig Mal gehört. Und doch, ich mein das ernst: Im Feedbackgeben steckt noch ganz viel Potenzial.“

Sind wir mal ehrlich: Wie ehrlich sind wir?

Wenn wir uns über jemanden ärgern oder unzufrieden sind – wie oft sprechen wir das offen und ohne Umschweife an? Oft sind wir zu Dritten transparenter als zum Betroffenen selbst. In der Theorie wissen wir, wie wichtig Rückmeldungen sind und kennen sämtliche Feedback-Regeln. In der Praxis jedoch ist es herausfordernd: Wir wollen unser Gegenüber nicht verletzen, die Beziehung nicht belasten, kein Unrecht tun oder nehmen uns einfach nicht die Zeit dazu.

Im Feedback steckt noch ganz viel Potenzial

Ich behaupte daher, es liegt noch ganz viel Potenzial in konstruktiv und wohlwollend gegebenem Feedback. Beziehungen können gestärkt, Leistungen verbessert und Lernchancen ermöglicht werden. Wenig überraschend: Unangenehmes anzusprechen ist unangenehm. Und dennoch birgt konstruktives Feedback so viele Chancen auf gemeinsame Weiterentwicklung und Verbesserung. Denken wir an NewWork, ist Feedback nicht nur nice-to-have, sondern unabdingbar.

Kein NewWork ohne eine gute Feedback-Kultur

Während wir in hierarchischen Strukturen Unstimmigkeiten nach Oben eskalieren können, sind wir in der Selbstorganisation darauf angewiesen, untereinander eine gute Gesprächs- und Feedback-Kultur zu leben. Joana Breidenbach und Bettina Rollow drücken es in ihrem Buch „New Work needs Inner Work“ schön aus: „Transparente Kommunikation in einem sicheren und vertrauensvollen Umfeld ist das A und O der Selbstorganisation: Um agil Entscheidungen zu treffen, Fehler zuzulassen und gemeinsam zu lernen, müssen Teams in der Lage sein, einen kontinuierlichen co-kreativen Dialog zu führen.“

Feedback setzt mehr voraus als Regel-Kenntnis

Mit der Kenntnis von Feedback-Regeln, wie man sie in vielen Seminaren lernt, ist es hier nicht getan. Feedback gut geben zu können, setzt nicht nur gute Kommunikationsfähigkeiten, sondern auch viele innere Qualitäten voraus: Ich muss zunächst mit mir selbst gut in Kontakt sein (Selbstreflexion!), um auch den anderen gut spüren zu können (Empathie!). Dann braucht es Bereitschaft, in einen Dialog zu treten, der auch kritisch verlaufen kann (Konfliktfähigkeit!). Wenn alle Beteiligten auch noch Lernbereitschaft mitbringen, kann Feedback ein ungemeiner Katalysator für die Entwicklung von Einzelnen, Teams und ganzen Organisationen sein.

Da ich fest an das Potenzial eines guten Dialoges glaube, sind Feedback-Trainings eine wahre Freude für mich. Das Bewusstmachen des Potenzials, das in gelebtem Feedback steckt, ist fester Bestandteil meiner Trainings. Lies hier mehr über mein Angebot.